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Dargestellt werden Generationsfolge, Preisentwickung und deren Ursachen bei Speicherbauelementen von 1980 bis 1988 auf dem Weltmarkt sowie die Auswirkungen dieser Tendenzen auf Kapitalverflechtung und -zentralisation im Bereich der Schlüsseltechnologie. (AuD-Olt)

Bartergeschäfte - auch Kompensationsgeschäfte oder Countertrade - verzeichnen einen steigenden Anteil am Welthandel, die Zahl der beteiligten Staaten wächst. Vor allem hoch verschuldete Länder, aber auch Japan und die USA bedienen sich dieser oftmals devisenfreien Handelsform. Vorteil dieser Geschäftsabschlüsse ist die Deviseneinsparung, Nachteil, daß der unmittelbare Marktzugang nicht besteht. (AuD-Wil)

Die Rohstoffprogramme der Entwicklungsländer und der UN-Konferenz für Handel und Entwicklung (UNCTAD) hatten in den 70er Jahren zum Ziel, die Disparitäten in den Wirtschaftsbeziehungen zwischen Entwicklungs- und entwickelten Ländern abzubauen. Seit Anfang der 80er Jahre werden Rohstoffabkommen zunehmend zum Nachteil für die Entwicklungsländer unterlaufen. Die hohe Verschuldung dieser Länder engt ihre Handlungsspielräume ein, so daß nur gravierende Veränderungen in der internationalen Weltwirtschaftsordnung langfristig diese Struktur aufheben könnten. (AuD-Fsk)

Die aktuelle Situation auf den kapitalistischen Rohstoffmärkten ist durch gleichbleibendes, aber im Vergleich zu früheren Jahren gesunkenes, Preisniveau gekennzeichnet. Vor diesem Hintergrund werden die Preistendenzen der Nachkriegszeit untersucht. Die Periode 1950-1969 ist geprägt durch gleichbleibendes Rohstoffpreisniveau und steigende Preise für Fertigprodukte, die Periode 1970-1980 durch sprunghafte Rohstoffpreiserhöhungen und beschleunigten Preisanstieg für Fertigprodukte, die Zeit ab 1980 durch sinkende Preise auf dem kapitalistischen Weltmarkt. In den Schlußfolgerungen wird auf Differenzierungs- und langfristige Preistrends verwiesen sowie auf die zunehmende Bedeutung von Dienstleistungen im internationalen Handel. (AuD-Hng)

Bei den Edelmetallen Gold, Silber und Platin gab es seit 1987 Preisveränderungen von unterschiedlichem Ausmaß. Ursache für die Erhöhungen sind gestiegene Produktionsaufwendungen, Schwankungen bei Angebot und Nachfrage, die Nutzung als Anlageobjekte sowie die allgemeinen Preissteigerungen und die Wechselkursschwankungen des amerikanischen Dollars. Die Preistrends bei anderen Metallen und Rohstoffen einschließlich Erdöl verlaufen ungefähr parallel zu denen der Edelmetalle. (AuD-Fsk)

Zahlungsschwierigkeiten des Internationalen Zinnrates; aktuelle Situation des internationalen Zinn-Abkommens; Gegensätze und Interessenübereinstimmungen zwischen Produzenten und Verbrauchern; Auswirkungen des Zusammenbruchs des kapitalistischen Zinnmarktes

Die zyklische wirtschaftliche Aufwärtsentwicklung in den westlichen Industrieländern ist begleitet von sinkenden Rohstoffpreisen. Dies gilt für Industrierohstoffe, Edelmetalle, Energierohstoffe und landwirtschaftliche Produkte. Bei Fertigerzeugnissen sind dagegen aufgrund der gesamten Kostenentwicklung (Lohn-, Kapitalkosten u.a.) Preissteigerungen zu verzeichnen. Die Analyse der Rohstoff- und Fertigwarenpreise (1980-1985) ergibt: bei den Rohstoffen konstante bzw. leicht sinkende Preistendenz bei Erhalt des höheren Preisniveaus von 1973/74; bei den Fertigwaren weiter steigende Preistendenz und Veränderung der Preisrelationen im Welthandel. (AuD-Hng)

Die Veränderung der Rahmenbedingungen für die kapitalistische Weltwirtschaft in den letzten Jahren hat auch zu einer unterschiedlichen Entwicklung der Weltmarktpreise für Energierohstoffe und Industrierohstoffe geführt. Die Verflechtung von kapitalistischen Krisenprozessen und Weltmarktpreisen wird auch in den kommenden Jahren bedeutsam bleiben. (AuD-Wln)

Aus osteuropäischer Sicht

Während in den 60er und 70er Jahren die staatlichen Regelungen bei der Kosten- und Preispolitik weitgehend nach den Grundsätzen von Keynes erfolgten, wird seit den beginnenden 80er Jahren in den meisten kapitalistischen Staaten eine "angebotsorientierte Politik" betrieben. Dabei wirken Rohstoffsicherungsmaßnahmen, Stimulierung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts und die Förderung der Rüstungsindustrie preisbeeinflussend. (AuD-Wln)